Was ist "Walking-In-Your-Shoes"

 

Walking-In-Your-Shoes ist eine neue phänomenologische Selbsterfahrungsmethode, mit der du dich selbst, dein Leben, dein Anliegen, andere Personen und Dinge besser verstehen kannst. Durch das detaillierte Hineinschauen in bestimmte Rollen oder Personen, kannst du tief greifende Antworten und Lösungen für deine privaten oder beruflichen Anliegen finden. Anders als bei einer Familienaufstellung gibt es keine Aufstellung, und wir schauen auch nicht auf das "Familiensystem". Das Verständnis kommt einfach aus der gegangenen Rolle selbst, indem sie berichtet, was sie auf ihrer "Abenteuerreise" erlebt und entdeckt.

Du bittest eine Person für dich eine bestimmte Rolle zu gehen. Die Person, der Walker, lässt sich für diese Rolle in den Dienst nehmen und bewegt sich körperlich, z. B. durch Gehen, ca. 15-25 min ganz intuitiv und spontan. Der Walker begibt sich dadurch stellvertretend für den Ratsuchenden auf eine "Entdeckungsreise" durch die Rolle. Durch die Bewegung wird Energie frei, und durch die Energie wird Information frei. Diese Information hilft dem Ratsuchenden detailliertes Verständnis auf einer tieferen Ebene zu finden. Langjährige Erfahrungen zeigen, dass die Rolle, die gegangen wird, eine erstaunliche Übereinstimmung mit der Wirklichkeit hat, welche in der Tiefe wirkt.

Für deinen Walk ist jene Rolle sinnvoll, von welcher du annimmst, dass sie Antworten auf Fragen für dein Verständnis, dein Wachstum und dein Fortkommen liefert. Beispielsweise könnte das sein: "du selbst", "dein Partner","dein Kind", "eine Person, mit welcher es Konflikte gibt", "dein blinder Fleck", "deine berufliche Zukunft", "deine Berufung", "dein unentdecktes Potential", "dein körperliches Symptom", "dein Glück", "dein Erfolg", "dein inneres Kind", "deine Seele", "deine Entscheidung, die du fällen musst".

Möglich sind auch Themen aus deinem Umfeld, beispielsweise "dein Haustier", "dein Haus", "deine Firma", "dein Projekt", usw, usw.

 

Was ist "Walking-In-Your-Shoes" nun genau?

Christian Assel, Sept. 2013



Walking-In-Your-Shoes ermöglicht auf besondere Weise das Verständnis für Personen, Tiere und Elemente unserer Welt. Dieses Verständnis ist immer dann von Nöten, wenn sich Konflikte, Schwierigkeiten oder Hürden aufgetan haben, die ein Handeln auf einer inneren Ebene erforderlich machen. Sobald Sie z.B. eine bestimmte Person auf besonders tiefe Weise verstehen lernen, ebenso die Beweggründe für ihr Handeln, ihre An- und Absichten, ihr Innerstes, ihre Seele, dann fällt es Ihnen leicht, diese zu achten und sie anzuerkennen. Sie können sie genau so nehmen, wie sie ist. Dies fördert eine gute Beziehung zwischen Ihnen und der Person, mit mehr Kraft und mehr Möglichkeiten für beide.

Das selbe trifft auch für andere Rollen zu, die für ihr Anliegen gegangen werden können. WIYS macht deutlich, was ihnen z. B. ihr Symptom, ihre Krankheit, ihre Unzufriedenheit mit bestimmten Elementen ihres Lebens, ihr Potential, ihre berufliche Zukunft oder ihr "blinder Fleck" sagen wollen.

Mit "Walking" ist buchstäblich das „Gehen“ gemeint. Der Ratsuchende bestimmt jemanden aus der Gruppe, der als Stellvertreter für ihn eine bestimmte Rolle geht. Dieser Stellvertreter, wir nennen ihn den "Walker", bewegt sich wortwörtlich im Raum, und zwar ganz nach der inneren Bewegung. Durch den Prozess der körperlichen Bewegung kommt die gehende Person in die tatsächliche Rolle hinein, von der sie durch die dynamische Bewegung mehr und mehr spürt. Der Stellvertreter "geht" also buchstäblich in die Rolle hinein, und der Walk wird so zu einer kleinen "Erlebnisreise". Der Walker wird gewissermaßen selbst zur Rolle und kann aus der "Tiefe" in einer detaillierten Weise berichten. Diese gewonnenen Informationen über den Walker sind genauer und detaillierter als beispielsweise beim Familienstellen. Unbekannte und bislang unsichtbare Wirklichkeiten werden auf diese Weise sichtbar und erkennbar.

Über die Frage, wie es denn sein kann, dass die Stellvertreter überhaupt etwas aus ihrer Rolle spüren können, ist schon sehr viel spekuliert worden. Viele Autoren beschäftigen sich in ihren Büchern allein nur mit diesem Thema. Leider hat mir noch niemand eine wirkliche Erklärung liefern können, und ich glaube, es gibt auch keine. Erklärungen sind mir auch nicht so wichtig, weil es mir zu wissen reicht, dass wir auf einer tieferen Ebene Erkenntnisse finden können. Eine Erklärung für etwas Unerklärliches zu finden, ist für mich nicht sehr interessant. Es hat für mich eine besondere Kraft, an dieser Grenze stehenzubleiben und zu sagen: Ich kann es nicht erklären, daher will ich es auch nicht versuchen.

Entwickelt wurde diese Methode von John Cogswell und Joseph Culp. John suchte nach einer Möglichkeit, seinen Klienten besser zu helfen, in dem er sie walken ließ oder selber walkte. Dadurch konnte er sie umfassender beraten. Joseph suchte nach einer Möglichkeit, um ganz tief in die jeweilige Film- oder Theater Rolle hineinzufinden, denn zwischen dem Schauspieler und der Rolle wird damit eine erstaunliche Nähe erreicht. Im Experimentieren mit dieser Methode sah Joseph alsbald, dass auch Rollen aus dem "richtigen" Leben, z. B. wirkliche Personen, "gegangen" werden können, und dass dieses die bisherigen Grenzen der Schauspielerei sprengte. Daraus entwickelte sich "Walking-In-Your-Shoes", wie wir es heute kennen.

Auf der phänomenologischen Ebene von Walking-In-Your-Shoes, die vielleicht auch die "seelische" Ebene genannt werden kann, zeigt sich das Anliegen des Ratsuchenden auf eine besonders echte und wirkliche Weise. Er kann erkennen, wie das Anliegen "tickt", bzw. sich in der Welt befindlich sieht und empfindet, was es hat und was es braucht, dessen Leichtigkeit, dessen Schwierigkeit, dessen Impulse und Blockaden. Wenn der Ratsuchende mit dieser Hilfe das Anliegen besser versteht, kann er viel leichter ein Mitgefühl dafür entwickeln und sich tiefer im ganzen darauf einlassen. Dadurch fällt es ihm leichter dem Anliegen, in Bezug auf den Menschen, dem Tier oder dem Element um das es geht, mit Verständnis und Liebe zu begegnen und entsprechend zu handeln. Das dient dem Leben und fördert das Miteinander. Der Anliegensteller kann daran wachsen, weil er für sich entdecken kann, wie andere zu ihm und wie auch er zu ihnen steht. Je mehr Walking Rollen er geht, desto mehr Antworten auf seine Fragen bekommt er. Der Anliegensteller nähert sich mehr und mehr dem an, was ihm von außen entgegentritt, und kommt gerade so zu sich selbst.


Welche Rollen sind geeignet?

Sie können im Prinzip jeden "walken" lassen: Ihre Mutter, Ihren Vater, ein Geschwister, ein Kind, einen Verstorbenen, jeden anderen Verwandten, eine Problemfigur, einen Kollegen, eine/n Mitarbeiter/in, den Chef, eine Theater- oder Filmrolle, auch sich selbst, Ihr inneres Kind, Ihre Zukunft, Ihren „blinden Fleck“, Ihre Berufung, etc.

Wenn es um Beziehungen zwischen zwei Rollen geht, ist auch ein "double walking" möglich, ein doppeltes Gehen, wobei zwei Rollen gleichzeitig gegangen werden und wir dabei besonders auf die Beziehung und die mögliche Interaktion der beiden schauen.

Solange ein Anliegen eines Ratsuchenden vorhanden ist, gibt es eigentlich nichts, was nicht für eine Rolle bestimmt werden könnte. Doch das hat auch Grenzen. Meines Erachtens ist diese dann erreicht, wenn der Anliegensteller eine Rolle wählt, die außerhalb seines eigenen Erfahrungshorizonts liegt und nicht mehr für ihn von direkter Bedeutung ist, zum Beispiel bei Neugierde. Dann kommen wir in den Bereich der Beliebigkeit, und wir müssen uns fragen, ob diese Methode dann noch sinnvoll und verantwortlich genutzt wird, und ob die vorhandene Zeit nicht besser für einen anderen Walk genommen werden kann. Es kommt für mich als Leiter ebenfalls nicht in Frage, ein Anliegen zu bearbeiten, das andere Ziele oder Absichten verfolgt, als das geglückte Leben und das Wohl des persönlich anwesenden Anliegenstellers. Nur wenn ein ausdrücklicher Auftrag einer nicht anwesenden Person vorliegt, wäre das für mich eine Ausnahme. Einmal war das der Fall, als jemand einen Walk wollte, der im Gefängnis saß und daher nicht selbst anwesend sein konnte.

Dennoch gibt es scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten und Richtungen, in die ein Walk gehen kann. Für die richtige Auswahl kann sich der Ratsuchende am besten folgende Fragen stellen: "Welche Rolle könnte mir Antworten auf meine wichtigste Frage geben. Welche Rolle könnte mir in meiner jetzigen Situation, in meiner jetzigen Lebensphase am meisten weiterhelfen? Welches Verständnis bringt mich weiter?"

Auch ein Lebens-Partner kann gegangen werden, denn er spielt eine wichtige Rolle, weil er schicksalhaft ist. Es kann auch eine Person aus dem Lebensumfeld auswählt werden, die problematisch ist: ein Arbeitskollege vielleicht, oder ein Nachbar, etc. Dies kann helfen, die Person neu zu begreifen, denn problematisch kann eine Person nur dann sein, wenn sie nicht verstanden wird. Eine Einsicht in diese Person kann ein Schlüssel zu einem neuen Verhalten sein - zu sich selbst und auch zu anderen Menschen.

Es kann auch ein Tier gegangen werden. Dies ist ein besonders fruchtbarer Bereich, der noch viel unentdecktes Potential enthält. Tiere haben einen intensiven Anteil am Leben eines Menschen. Sie haben ein Gespür für feine Strömungen und Störungen und können emotionale und geistige Gegebenheiten, sowie Veränderungen gut wahrnehmen. Wenn das Leben des Tieres oder die Beziehung zu dem Tier besser verstanden werden soll, dann hat ein Walking oft einen doppelten Effekt, und zwar für Tier UND Mensch. Dem Tier kann oft nur dann geholfen werden, wenn dem Menschen geholfen wird. Da Tiere sehr häufig Probleme und Lasten des Menschen übernehmen, die Menschen das aber oft erst spät bemerken, braucht es häufig die Einsicht in etwas Wesentliches aus dem menschlichen Bereich, um das Tier zu entlasten. Wenn wir erkennen auf was das Tier schaut, ist das ein wichtiger Hinweis darauf, was der Mensch übersehen hat. Wenn der Mensch das Problem löst, befreit es auch das Tier.

Es kann auch ein bestimmter Anteil von einer Person gegangen werden, z.B. das innere Kind, oder den "blinden Fleck" (es gibt bestimmt einen...), die Krankheit, bzw. das Symptom, das größte Talent oder einen unterentwickelten Bereich. Es kann die Berufung gegangen werden, die Sucht, die Zukunft, die Selbstachtung... usw. In jedem Falle gilt für mich der Satz: Es kann nie genug Verständnis geben!


Der Ablauf von Walking-In-Your-Shoes

Es beginnt damit, dass die Rolle des "Gehenden" bestimmt wird. Die Auswahl ist nicht immer gleich klar und eindeutig, deshalb besprechen wir manchmal die Situation und das Anliegen ein wenig, und ich gebe Hilfestellung, welche Rolle am besten geeignet ist. Dann wird jemand aus dem Teilnehmerkreis ausgewählt, der diese Rolle für den Teilnehmer "Gehen" soll. D.h. der Teilnehmer geht in der Regel nicht selbst, sondern wählt einen anderen Stellvertreter dafür aus der Gruppe aus. Der "Gehende", auch "Walker" genannt, macht sich dann bereit, indem er alles um ihn herum vergisst. Er lässt sich für den nun anschließenden Prozess in den Dienst nehmen und lässt sich ein, auf was auch immer jetzt gleich kommen mag, ohne Bewertung und ohne Interpretation. Der Geher wiederholt und benennt noch einmal die eigene Rolle laut, so dass es alle hören können. "Ich bin jetzt [Name der Rolle]".

Dann beginnt der Walk mit dem ersten Schritt, das heißt, er beginnt sich im Raum zu bewegen, ganz nach dem inneren Gefühl. Alles Weitere zeigt und ergibt sich dann aus dem, was der Gehende äußerlich und innerlich aus der Rolle wahrnimmt. Es gibt keine Vorgaben, und alles kann passieren (Mehr dazu in den Beispielen). Das Vorgehen ist deshalb so interessant, weil das, was sich in dem Walk zeigt, sehr viel mit der wirklichen Person, mit dem wirklichen Tier, oder dem wirklichen Element zu tun hat. Wir wissen nicht warum das so ist, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie präzise die hervortretenden Informationen oft der Wirklichkeit entsprechen, und wie manche Teilnehmer geradezu verblüfft sind, wie genau eine Person, ein Tier oder ein Element sich in der Stellvertretung zeigt. Obwohl derjenige, der in dem Walk "geht", keinerlei (ihm bekannte) Informationen über seine Rolle hat, kommt er in der Rolle dieser Person, dem Tier oder dem Element erstaunlich nahe.

Der Walk beginnt, wie gesagt, mit dem ersten Schritt. Wenn der Gehende sich zunächst noch orientieren und in der Rolle zurechtfinden muss, ist es sinnvoll, zunächst einfach in Kreisbahnen zu beginnen, bis der Kontakt zu der jeweiligen Rolle stärker geworden ist und deutlich wird, wo es "lang" geht. Jede andere Bewegung kann aber auch möglich sein, und es ist gut, als Leiter keine Vorgaben zu machen. Manche Rollen haben sich dadurch ausgezeichnet, dass nicht einmal der erste Schritt gegangen werden konnte. Wenn der Walk von Stagnation oder Schwere bestimmt wird, dann ist dieses ein wichtiger Hinweis, und es wäre sinnlos, ein Gehen zu erzwingen. Ein anderer Walk wiederum, kann im Gegensatz dazu von Leichtigkeit und Kraft bestimmt sein, und die Bewegung und die Informationen "sprudeln" nur so heraus. Wie auch immer kann ich nach den ersten Schritten darauf schauen, in welcher Art der Gehende sich bewegt, bzw. was auffällig oder charakteristisch ist. Macht er große Schritte oder kleine, geht er schnell oder langsam, gibt es einen Rhythmus oder ein Muster, geht er energisch oder schwach, wo schaut er hin, wo schaut er nicht hin. Wie nehme ich, und wie nimmt der Gehende den Walk wahr. Was ereignet sich vor meinen Augen. Ich versuche zu verstehen, was genau passiert. Die Frage ist: Was passiert WIRKLICH?

Durch das Gehen kommt der Körper in Bewegung, vielleicht in einen Takt oder einen Rhythmus, und es wird Energie frei. Durch die Energie der Bewegung werden auch Bilder, Emotionen und Eindrücke freigesetzt, die mit dem, was hinter der Rolle steht, sehr viel zu tun haben. Und genau das wollen wir finden; genau das wollen wir herausarbeiten. Während der Gehende sich in der Rolle bewegt und die Wahrnehmung vertieft, frage ich ihn, was er genau wahrnimmt, ob er Bilder oder Empfindungen hat und was gerade das Besondere an diesem Prozess ist. Ich versuche mir ein Bild von dem Geschehen zu machen. Durch mein Beobachten und Fragen, mache ich mich alsbald daran, die wichtigen Details herauszuarbeiten, um sie für den Teilnehmer und die Teilnehmergruppe verständlich zu machen. Es ist dabei sehr wichtig zu beachten, bei der Wahrnehmung der Rolle nicht zu interpretieren, sondern eng am Geschehen zu bleiben. Ich gehe nicht in meine Phantasie, sondern bleibe mit meinen Gedanken und Bildern nah am Wahrnehmbaren. Wichtig ist, dass ich auf das Wesentliche des Walks schaue. Ich kann den Gehenden während des Walks fragen, was er beispielsweise als wesentlich wahrnimmt. Allein in der Entdeckung des Wesentlichen und des Signifikanten liegt der Sinn dieses Prozesses, und die Auswahl der Fragen an den Gehenden richtet sich nur danach aus.

Ich werde immer wieder gefragt, wie es denn möglich sei, dass jemand fremdes die Rolle eines anderen Menschen, Tiers oder Elements so präzise wahrnehmen kann. Wie gesagt: Ich weiß es nicht, und ich mag es auch nicht erklären. Aber es ergibt sich für mich ein deutliches Bild: Jeder Teilnehmer mit einem Walking Anliegen bringt "seine" Informationen auf eine Weise mit, die unserem Verstand nicht zugänglich sind. Wir haben keinen Sinn für diesen Vorgang und sind regelrecht blind dafür. Gleichzeitig ist der Vorgang eines Walks eine unerhört unverschämte Beleidigung des Verstandes, denn diesem entziehen sich die hier gewonnenen Erkenntnisse oft. Wenn unser Verstand jedoch milde gestimmt werden kann, lohnt sich die Arbeit, denn mit Hilfe dieser Methode können wir die Informationen sichtbar und fruchtbar machen und das verborgene an's Licht bringen.

Ein Walk ist eine Momentaufnahme, und was sich zeigt, hat in dem konkreten Moment eine Gültigkeit. Diese Gültigkeit kann sich über eine sehr lange Zeit erstrecken, sie kann jedoch genauso auch, durch sich verändernde Situationen in dem Leben und in der Welt des Ratsuchenden, sich rasch verändern. Für alle Zeit zutreffende Erkenntnisse werden wir sicherlich nicht finden. Das würde sich auch mit den ständigen Veränderungen aller Dinge und dem ständigen Wachstum aller Dinge widersprechen. Wir machen auch keine Wahrsagerei und nehmen keine "Wahrheiten" in Anspruch. Wenn etwas überhaupt wahr ist, dann ist es die Tatsache, dass sich durch den Walk etwas für das Leben oder Wohlergehen des Teilnehmers ändern kann.

Am Ende des Prozesses, wenn sich etwas Wesentliches gezeigt hat, ist es ratsam, den "Gehenden" wieder aus der Rolle zu entlassen. Das gelingt gut, wenn der Teilnehmer sich bei seinem Walker bedankt und ihn wieder bei seinem richtigen Vornamen nennt. "Danke für deinen Dienst. Du bist jetzt wieder... [Name]".